Deutsche Märchenstraße
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Deutsche Märchenstraße

Für eine Reise ins Märchenland ist niemand zu jung und erst recht nicht zu alt. Falls man sich schon zu den "Erwachsenen" zählt, sollte man sich bitte in die glücklichen Tage der Kindheit zurück versetzen, als die Eltern oder Großeltern aus einem bunt illustrierten Buch vorlasen: lustige und manchmal auch traurige Geschichten, die meistens mit einem "Es war einmal ..." begannen und in denen mutige Prinzen und arme Mädchen, schlichte Handwerks- oder Bauernburschen, sogar gestiefelte Kater oder goldene Gänse, in wundersame Begebenheiten verstrickt waren. Hilfreiche Zwerge, geheimnisvolle Feen und Nixen hielten die unsichtbaren Fäden in ihren Händen und brachten dann schließlich alles zu einem guten Ende.

Start / Ziel: Hanau am Main / Bremen
Länge: 600 km
Eigenschaft: PKW-Route

 

Schon der Gebrüder Grimm wegen muß eine "Deutsche Märchenstraße" in Ihrer Geburtsstadt Hanau am Main beginnen. Über ihre weiteren Lebensstationen Steinau an der Straße und Marburg, Kassel und Göttingen führt sie an die Weser und weiter in die Freie Hansestadt Bremen. Auf dem rund 600 km langen "fabelhaften Reiseweg vom Main zum Meer" lernt man einige der Landschaften kennen, in denen die Märchen erzählt wurden und bis in unsere Tage lebendig geblieben sind.

Die "Deutsche Märchenstraße" darf aber auch Sagen und Legenden einschließen, die vielen Schwänke und die, für die große Geschichte zu kleinen Begebenheiten, aus denen der Witz des Volkes sprüht. Man hört vom Lauterbacher "Strolch" und den "Schwarzenbörner Streichen". In Bodenwerder erzählt Baron von Münchhausen seine tolldreisten Abenteuer vom "Wilden Jäger" aus dem Solling ist die Rede und vom "Rattenfänger aus Hameln". "Max und Moritz" und der grimme "Doktor Eisenbart", Göttingens reizende "Gänseliesel" und die kecke "Kleine Nienburgerin" vertragen sich gleichfalls gut mit "Hans im Glück" und dem "Aschenputtel".

"Märchenhaft" sind auch die Landschaften. Acht Naturparke und mehrere Landschaftsschutzgebiete liegen am Wege. Anmutiges Mittelgebirge wechselt mit fruchtbaren Flußauen und sattgrünen Ebenen des Nordens. Man fährt durch das stillere Deutschland, durch touristisch unverbrauchte Gegenden, die ursprünglich, gastlich und romantisch geblieben sind.

Die "Deutsche Märchenstraße" ist alles andere als ein "schneller" Reiseweg. Man sollte sich Zeit nehmen für die fachwerkbunten Städtchen und Dörfer Hessens und des Werralandes, für den Spessart und den anmutigen "Heilgarten Deutschladns" an der Oberen Weser. Städte wie Hanau und Marburg, Göttingen und Minden breiten Ihnen ihre Schätze aus. Man erlebt den Zauber der Kasseler Wilhelmshöhe und das hanseatische Flair Bremens. Viel Kunst und Kultur, Märchen- und Sagenhaftes steht zwischen Hanau und Bremen am Wege.

Kontakt:

Deutsche Märchenstraße e.V.,
Kurfürstenstraße 9
34117 Kassel
Tel. +49 561 920 47 910
Fax: +49 561 920 47 930
https://www.deutsche-maerchenstrasse.com/

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