Für eine Reise ins Märchenland ist niemand zu jung und erst recht nicht zu alt. Falls man sich schon zu den "Erwachsenen" zählt, sollte man sich bitte in die glücklichen Tage der Kindheit zurück versetzen, als die Eltern oder Großeltern aus einem bunt illustrierten Buch vorlasen: lustige und manchmal auch traurige Geschichten, die meistens mit einem "Es war einmal ..." begannen und in denen mutige Prinzen und arme Mädchen, schlichte Handwerks- oder Bauernburschen, sogar gestiefelte Kater oder goldene Gänse, in wundersame Begebenheiten verstrickt waren. Hilfreiche Zwerge, geheimnisvolle Feen und Nixen hielten die unsichtbaren Fäden in ihren Händen und brachten dann schließlich alles zu einem guten Ende.
Wind-, Wasser- und Roßmühlen, Wiehengebirge und Weserstrom prägen die Landschaft im nördlichsten Zipfel Westfalens. Nirgendwo sonst gibt es eine solche Vielfalt von Mühlen, die von der Westffälischen Mühlenstraße zu einem einzigartigen Freilichtmuseum verbunden werden. Sehr beliebt bei den Besuchern sind die Mahl- und Backtage, die nicht nur einen Hauch vergangener Mühlenromantik vermitteln, sondern auch zu einem besonderen Gemeinschaftserlebnis einladen, zur Verkostung von frischgebackenem Butterkuchen und Bauernbrot an Ort und Stelle.